Spitzmaulnashörner waren früher in ganz Ost- und Südafrika verbreitet. Heute ist ihre Verbreitung auf eine Handvoll Schutzgebiete beschränkt. Der dramatische Rückgang ist auf die Jagd nach dem begehrten Nashorn zurückzuführen. Diesem Horn, das nur aus Keratin, also derselben Substanz wie unsere Fingernägel besteht, werden in der traditionellen chinesischen Medizin heilbringende Kräfte nachgesagt.

Zum Schutz der letzten Nashörner werden heute Ranger eingesetzt, die schwer bewaffnet in den Schutzgebieten patrouillieren. In einigen Gebieten hat man Nashörner sogar "enthornt", um sie vor Wilderern zu schützen. Doch ist ein solcher Eingriff immer risikoreich und muss außerdem öfter wiederholt werden, da die Hörner ja nachwachsen. Heute gibt es stellenweise wieder so viele Nashörner, dass Tiere in andere Gebiete umgesiedelt werden können.

(Diceros bicornis | Black Rhinoceros)

Systematik: Unpaarhufer

Tragzeit: 15 - 16 Monate

Körpergewicht: 900 kg bis 1350 kg

Verbreitung: südliches Afrika

Lebensraum: Buschland, Savanne

Bestand in europäischen Zoos: ca. 80

Bestand in freier Wildbahn: ca. 3600, vom Aussterben bedroht

Nahrung: Laub, Kräuter

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