Gelbbürzelkassike
Die Gelbbürzelkassiken brüten in großen Kolonien, in denen eine strenge Hierarchie herrscht. Nur die ranghohen Männchen gelangen zur Fortpflanzung. Die höchsten Ränge werden von den dicksten Männchen eingenommen. Die Bewachung der Weibchen ist aber so energieaufwendig, dass die Männchen stark an Gewicht verlieren. Manche verlieren dabei auch ihren Rang. Auch unter den Weibchen gibt es eine ausgeprägte Hierarchie. Nur erfahrenen Weibchen gelingt es, gute Nistplätze zu erwerben. Ihre bis zu 45 cm langen korbförmigen Nester bauen sie dicht beisammen, oft in der Nähe von Wespennestern. Die Wespen dienen nicht etwa als Nahrung, sondern zum Schutz vor Räubern.
(Cacicus cela | Yellow-rumped Cassique)
Systematik: Stärlinge, Grackeln
Brutdauer: 24-30 Tage
Gelegegröße: 2 Eier
Körpergröße: Weibchen 24-26 cm, Männchen 28-32 cm
Lebensraum: Feuchte Wälder, Lichtungen, Waldränder, Plantagen
Verbreitung: Panama bis Südamerika
Nahrung: Früchte, Insekten