Bartaffen nennt man auch Wanderus und gehören genauso wie die Rhesusaffen zu den Makaken. Sie leben in den Bäumen und finden in den Baumkronen ihre Nahrung zum Beispiel die Culleniafrucht. Bartaffen sind sehr geschickt auch beim öffnen von Futter wie die stachelige Schale der Frucht. Sie benutzen auch Werkzeuge wie die Menschen- und Kapuzineraffen. Manche Raupen hinterlassen kleine Nesselhaare auf den Blättern, die der Bartaffe vor dem fressen abrubbelt.

Sie leben in den letzten Primärwäldern der Western Ghats, Im Gebirge Südindiens. Durch die Nutzung der Fläche für die Menschen haben es die Bartaffen schwerer und kommen so auch in Gefahr. Es gibt noch ungefähr 3500 Tiere. Auch die Erhaltung in Zoos ist schwierig. Der Kölner Zoo ist in einem Forschungs- und Naturschutzprojekt und befasst sich mit den Problemen im Freiland aber auch im Zoo.

Macaca silenus| Lion-tailed Macaque

Systematik: Primaten, Makakken

Körpergröße: 50 - 60 cm

Körpergewicht: 6 kg (w); 9 kg (m)

Tragzeit: 5,5 Monate

Lebensraum: Gebirgsregenwälder

Verbreitung: Indien, Western Ghats

Bestand in europäischen Zoos: ca. 250

Bestand in freier Wildbahn: ca. 3500

Nahrung: Früchte, Blüten, Insekten, kleine Wirbeltiere

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