Willkommen Hennes IX.

Köln, 2. August 2019

Maskottchen Hennes VIII. wird aus gesundheitlichen Gründen an diesem Sonntag auf der großen Saisoneröffnung des 1. FC Köln verabschiedet. Er wird auch als Maskottchen a.D. im Kölner Zoo leben. Sein Nachfolger lebt ebenfalls bereits im Zoo.

Aalen und Arsenal, Bundesliga, 2. Liga, Pokal und Europapokal – seit August 2008 hat Hennes VIII. als Vereinstier des 1. FC Köln viel erlebt. Doch seit dem Sommer ist für die Verantwortlichen des Zoos und beim FC klar: Der 12-jährige Hennes wird aus gesundheitlichen Gründen in den verdienten Ruhestand gehen.

„Hennes hat altersbedingte Arthrose. Wie beim Menschen mit Arthrose kann das je nach Wetterlage mal mehr, mal weniger schmerzhaft sein. Aber es schränkt ihn auf jeden Fall ein“, sagt Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle betont: „Wir möchten nicht, dass unser Vereinstier irgendwann einmal mit Schmerzen im Stadion stehen muss. Nach dem Aufstieg und zum Saisonwechsel ist es nun der perfekte Abschluss und der Zeitpunkt für Hennes VIII., seinen Lebensabend zu genießen.“

Durch seinen Umzug in den Kölner Zoo im August 2014 lebt Hennes VIII. nicht nur artgerecht, sondern er hat eine Popularität erreicht wie wohl kein anderer Geißbock in der FC-Geschichte. Er wird als Maskottchen a. D. weiter auf dem Clemenshof im Kölner Zoo leben und für alle Kölner, insbesondere natürlich die Kinder, weiter zu sehen sein.

Vereinfacht wurde die Entscheidung für den Wechsel durch die Tatsache, dass ein geeigneter Nachfolger bereitsteht. Hennes IX. wurde am 24. Februar 2018 auf dem Biolandhof Dörmann in Petershagen-Ilse (bei Minden) geboren und lebt seit dem 10. August 2018 im Kölner Zoo. Entsprechend verfügt er über alle nötigen Impfungen und tiermedizinischen Voraussetzungen, die ihm ermöglichen, den Zoo für seine Auftritte zu verlassen und ohne Quarantäne-Maßnahmen auch wieder dorthin zurückkehren zu können. Hennes IX. ist ein noch unkastrierter Bock der Rasse „Bunte Deutsche Edelziege“, einer traditionsreichen aber inzwischen bedrohten Haustierrasse. Er wird das Kleine Geißbockheim beziehen.